Content-Marketing hier, Content-Marketing dort: Alle reden von Content-Marketing. Aber reden alle vom Gleichen? Ganz praktisch betrachtet, geht es um zweierlei: um Content und um Marketing. Content hat dabei wiederum zwei Begriffsausprägungen, nämlich Inhalt und Zufriedenheit. In Zusammenhang mit Marketing, also der konsequenten Ausrichtung des gesamten Unternehmens an den Marktbedürfnissen, erklärt sich Content Marketing sehr einfach. Aufgabe des Content-Marketings ist, Inhalte so anzubieten, dass sie Marktbedürfnisse befriedigen und die jeweils adressierten Zielgruppen zufriedenstellen. Quelle und Ausgestaltung können dabei viele Facetten haben. Guter Content kann informieren, begeistern, unterhalten, aufwecken, berühren … Genau hier beginnt die Arbeit der Marketingagentur, wie immer dem Grundprinzip von Analyse, Konzept, Umsetzung und Kontrolle folgend. Content-Marketing ist iterativ und fortlaufend, hat einen Masterplan und wird von Kampagnen begleitet.

Um zielgerichtet zu agieren, müssen die langfristigen Ziele klar sein: Marke aufbauen, Vertrauen schaffen, Kunden binden, Reputation verbessern, Community schaffen, Auffindbarkeit erhöhen, regelmäßig wiederkehrende Besucher haben, Abschlussraten steigern … Das alles sind im Content-Marketing Aufgaben mit langen Zeiträumen, keine Aufgaben, die in wenigen Wochen oder Monaten erledigt sind. Kurzfristige Teilziele liegen in der Reichweite, in der Informationsdichte oder im Erreichen neuer Zielgruppen durch ein Thema. Der Kundenlebenszyklus spielt eine wichtige Rolle und nimmt Einfluss auf die Content-Bereitstellung.

Aus den lang- und kurzfristigen Content-Marketing Zielen leiten sich die Content-Marketing-Strategie sowie der Medien- und Kanal-Mix ab. Konzeption und Planung sind hier eine immer komplexer werdende Aufgabe, in der auch die Medienbrüche zwischen der Online- und der Offline-Welt zu beachten sind. Die Eckpunkte sind in vernetzten Redaktionsplänen zu fixieren. Dabei geht es uns in der Agentur um die wirkungsvolle Kombination von Instrumenten aus Social Media, E-Mail-Marketing, SEO, PR und Vertrieb. Um sich im Wettbewerb zusätzlich zu differenzieren, bedient das B2B-Content-Marketing Kunden idealerweise entsprechend ihrem Informations- und Interaktionsbedarf an den verschiedenen Customer Touchpoints entlang des Kundenlebenszyklus. Beim Content-Marketing im Bereich des Employer Branding geht es selbstverständlich um die Bewerber, die Mitarbeiter und die Ehemaligen.

Zum erfolgreichen Content-Marketing gehört für uns immer auch das Content Monitoring. Von Anfang an. Dank laufender Status-quo-Analysen weiß man, was über die eigene B2B-Marke gesprochen wird und welche Plattformen und Themen aktuell sind. Das spezifische Monitoring setzt eher bei spezifischen Suchbegriffen an. Daten zu erheben ist das eine, aber sie müssen auch verwertet werden. Nur so können die Zielerreichung, der Erfolg von Kampagnen und das Social-Media-Engagement laufend hinterfragt und optimiert werden.

Häufig ist der interne Widerstand hoch gegen alle nach außen gehenden Informationen, die möglicherweise auch die Konkurrenz schlau machen könnten. Das ist für uns in der Marketingagentur eine durchgängige Erfahrung. Freilich war es früher etwas schwieriger, als Konkurrent an das Kundenmagazin, das Kundenmailing oder die technischen Produktdaten des Wettbewerbers zu kommen. Aber es war, ist und bleibt auch in Zukunft nicht unmöglich, dem Wettbewerb den Zugang zum eigenen Content zu verwehren. Der grundsätzliche Trend ist nicht aufzuhalten: Die Mentalität des Teilens von Wissen und Content wird immer wichtiger. Und die, die teilen, sind langfristig erfolgreicher.